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Logbuch
Kleine,
feine Fundstücke
aus meinem Hören und Lesen
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Mopo, 03. Juni 2021
Sanduhr rieselt nicht richtig
Kurz etwas
abholen und kein
Geld für den Parkautomaten dabei? Die
Lösung in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) lautete
zunächst: Sanduhren.
Für 4,50 Euro bot die Stadt den drehbaren
Zeitmesser ab
1. Juni 2021 an, um diesen auf Dauer im Auto
an der Scheibe anbringen zu können. Für eine
Parkdauer von maximal 15 Minuten. Bald stellte
sich aber heraus: Die
Uhren rieseln nicht richtig. "Die
Zeit stimmt nicht", wie eine Sprecherin der
Stadt. Grund für das Dilemma sei die schlechte
Qualität der Sanduhr.
Bei einem Lieferanten seien 2500 Sanduhren
bestellt worden. Die Stadt habe die Uhren
später als erwartet aus Asien bekommen, einen
Tag vor dem Verkaufsstart. Es fehlte somit die
Zeit, die Sanduhren zu überprüfen.
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Mopo, 03. Juni 2021
Sanduhr rieselt nicht richtig
Kurz etwas abholen und kein
Geld für den Parkautomaten dabei? Die
Lösung in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) lautete
zunächst: Sanduhren.
Für 4,50 Euro bot die Stadt den drehbaren
Zeitmesser ab 1. Juni 2021 an, um
diesen auf Dauer im Auto an der Scheibe
anbringen zu können. Für eine Parkdauer von
maximal 15 Minuten. Bald stellte sich aber
heraus: Die
Uhren rieseln nicht richtig. "Die Zeit
stimmt nicht", wie eine Sprecherin der Stadt.
Grund für das Dilemma sei die schlechte
Qualität der Sanduhr.
Bei einem Lieferanten seien 2500 Sanduhren
bestellt worden. Die Stadt habe die Uhren
später als erwartet aus Asien bekommen, einen
Tag vor dem Verkaufsstart. Es fehlte somit die
Zeit, die Sanduhren zu überprüfen.
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Mopo, 01. April 2021
Helgoland näher ans Festland gerückt
Der Nordsee-Radiosender „Ankerherz“ hat
sich einen maritimen Scherz erlaubt:
„Helgoland wird näher ans Festland
geschleppt“, behauptet der Blog des MOPO-Kolumnisten
Stefan Krücken am
Donnerstagmorgen. Demnach soll das gleiche
niederländische Bergungsunternehmen, das
bereits die „Ever Given“ aus dem Suezkanal
befreite, die Insel knapp 40 Kilometer näher
in Richtung Cuxhaven schleppen.
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Facebook am
23.11.2020
Kranker im Bett mit Taube
Die Krankenschwester, die das Foto gemacht
hat, sagte: "Es ist drei Tage her, seit dieser
Patient zur Behandlung ins Krankenhaus
gekommen ist. Und während dieser drei Tage kam
niemand aus seiner Familie, um Fragen über
sein Wohlbefinden zu stellen, vielleicht lebt
er auch alleine.
Aber eine Taube kommt jeden Tag und sitzt eine
Weile in seinem Bett und geht wieder weg.
Später stellte sich heraus, dass der Herr
täglich auf der Parkbank saß und die Tauben
fütterte.
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Dreimastbuchverlag, 12. November 2020
Das große Gackern!
Autorenlesung im Hühnerstall - und 3.000
Hühner gehen begeistert mit!
Weil Corona-bedingt alle Lesungen in den
Buchhandlungen abgesagt worden sind, wich
der Autor Klaus Hansen kurzerhand in den
Hühnerstall aus. Soviel Begeisterung hatte er
auf seinen Lesungen selten erlebt. Die Hühner
lagen ihm gackernd zu Füßen und blickten in
verzückter Bewunderung zu ihm auf. Inmitten
der aufgeregten Hühnerschar las hansenhansen aus
dem Buch "Bauer Hansen sein Viehzeug", eine
Sammlung schräger, übermütig vergnügter
Geschichten über die verrückte Welt der Tiere
auf dem Hansenhof.
Fazit: Nicht nur den Hühnern hat's Spaß
gemacht, auch für den Autor war's eine
ergötzliche Erfahrung. Nur seine Schuhe musste
er danach entsorgen.
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Der Spiegel,
15. April 2020
Aus Versehen „Genital“ genannt
US-Komikerin Amy
Shumer hat den Namen ihres fast einjährigen
Sohnes geändert. Die Vornamen Gene und Attell
hörten sich hintereinander ausgesprochen
anders an als geplant.
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Fuldaer
Zeitung, 02. April 2020
Die schönste Zeit
Charlotte (98) und Ludwig (105) Piller sind
seit 81 Jahren verheiratet
Auf die Frage der Zeitung, welches die
schönste Zeit in 81 Jahren Ehe war, antwortete
Ludwig: „ Die fünf Jahre in russischer
Gefangenschaft.“
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T-Online, 28.
Februar 2020
Diebe kommen am Abend - Hit von Gaby Baginsky
inspirierte Einbrecher
Für Schlagersängerin Gaby Baginsky ist einer
ihrer größten Hits bittere Realität geworden.
Im Jahr 1977, kurz nach ihrem Auftritt mit dem
Lied "Diebe kommen am Abend" in der
"ZDF-Hitparade", sei bei ihren Eltern in die
Garage eingebrochen worden, sagte Baginsky dem
Schlagersender radio B2.
"Das Fenster war kaputt geschlagen. Es ist
nichts abhandengekommen." Jedoch habe ein
Unbekannter ein Schild hingestellt. "Da stand
drauf: 'Diebe kamen am Abend'.
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Twitter, 03.
Februar 2020
Trump gratuliert
Die Kansas City Chiefs gewinnen am 02.
Februar 2020 den SuperBowl.
US-Präsident Trump gratuliert:
„Congratulations to the Kansas City Chiefs on
a great game, and a fantastic comeback, under
immense pressure. You represented the Great
State of Kansas and, in fact, the entire USA,
so very well.” Leider liegt Kansas City
in Missouri …
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Nicole Mätteling auf Facebook,13. März
2020:
Ballons suchen
„In einer Schule gab der Lehrer jedem Schüler
einen Ballon und bat sie, ihren Namen darauf
zu schreiben. Nachdem alle Ballons in der
Schule freigelassen wurden, lagen sie also am
Boden.
Der Lehrer gab den Schülern die Aufgabe den
Ballon mit seinem Namen zu finden, sie haben
nur 5 Minuten Zeit für diese Aufgabe. Die
Schüler begannen die Suche, doch in 5 Minuten
fand keiner von ihnen einen eigenen Ballon.
Da sagte der Lehrer, jeder Schüler solle einen
Ballon vom Boden abholen und ihn dem geben,
dessen Name drauf steht. In wenigen Minuten
hatte jeder Schüler einen eigenen Ballon.
Der Lehrer sagte dann: " Kinder, Glück ist wie
Ballons. Wenn du nur dein eigenes suchst, ist
es schwer zu finden. Wenn wir einander
pflegen, wenn wir einander helfen, ist Glück
leichter zu finden."
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VOl.at, 31.
Oktober 2019
"Säugetier-Aufzucht" - Mutter wollte Kinder
von der Steuer absetzen
Um die Kosten für ihre Kinder von der Steuer
absetzen zu können, hat eine Mutter aus
Möckmühl bei Heilbronn in Deutschland ein
Gewerbe zur "Aufzucht und Pflege von
Säugetieren" angemeldet.
Der Schwindel flog auf, als sich Experten der
Arbeitsgruppe für Umwelt und Gewerbe die
"Säugetiere" mal ansehen wollten, teilte die
Polizei Heilbronn am Dienstag mit.
Die 38-Jährige räumte ein, dass sie ihre
Kinder meinte und die Gewerbeanmeldung zum
steuerlichen Absetzen der Kosten für die
Kleinen geplant hatte. Für ihr Gewerbe werde
sie nun einen negativen Genehmigungsbescheid
erhalten, hieß es.
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ZDF-Teletext,
25. Juni 2019
Unfairer Frauenfußball
Frauenfußball scheint auch nicht mehr so fair
wie einst. Der ZDF-Teletext meldet immerhin:
"Um 21 Uhr tritt die Niederlande gegen Japan."
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Tagesschau, 23.
Juni 2019
Kein Bier für Neonazis
Kein Bier für das
Neonazi-Festival „Schild und Schwert“:
Anwohner im sächsischen Ostritz haben am
Samstag aus Protest gegen ein Neonazi-Konzert
den gesamten Bierbestand eines Supermarktes
aufgekauft – insgesamt mehr als 100 Kästen.
(Den Vorwand merke ich mir …)
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Süddeutsche
Zeitung bietet ein Zitat von Niki Lauda (1949
– 2019)
„Das war eine von diesen US-Morningshows, die
kamen zum Nürburgring, und so eine Frau, groß,
blond, alles dran, wollte mich an der
Unfallstelle interviewen. Die hatten sich
gesagt: Ui, der wird bestimmt weinen, das wird
ein großer emotionaler Moment.
Ich hab mir aber vom Hotelbuffet ein Kipferl
mitgenommen und das vorher ins Gras gelegt.
Die fängt an: „Mister Lauda,
how is it to be here …“ Sag ich: „Just
a moment!“ und geh ein paar Schritte ins Gras.
Fragt sie: „What are you
doing?“ Sag ich: „Oh look, here’s my ear!“
Die war fertig. Die hat die Fasung
verloren. Die mussten alles noch mal drehen.”
www.sz-magazin.de/lauda
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März 2019
Der alte Johannes
Endlich mal wieder eine Glanzleistung eines
Kommentators: Er berichtet beim Biathlon über
den Norweger Johannes Thingnes Bö, der vor
Jahren sehr "wild" gewesen sei und u.a. auch
mal mit nacktem Hintern bei einem Frauenrennen
da gestanden habe, dies aber seit seiner
Heirat anders sei. Aber "vielleicht lässt er
bei der morgigen Party ja noch mal den alten
Johannes raus" ...
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Spiegel, 22.
August 2018
Feuerwehrmann wäscht Friseurkundin die Haare
Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum in
Stuhr bei Bremen haben die Einsatzkräfte im
Sommer nicht nur ein Feuer gelöscht, sondern
auch einer Frau die Haare ausgewaschen.
"Ich habe mir gerade Strähnchen machen lassen,
als der Feueralarm losging", sagte die Kundin.
Da das Färbemittel in ihren Haaren nur eine
gewisse Zeit einwirken darf, ohne
gesundheitsschädlich zu werden, half die
Feuerwehr aus. "Wir haben dafür den kleinsten
Schlauch genommen, den wir haben, damit wir
ihr nicht die Haare vom Kopf pusten", sagte
Matthias Thom von der Feuerwehr im Landkreis
Diepholz.
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Mopo, August
2018
Zettel klemmt hinter Windschutzscheibe
Eine Frau parkte ihren Wagen auf dem Parkplatz
einer Bank am Lindenplatz in Wächtersbach bei
Frankfurt am Main. Als sie zurückkam, bemerkte
sie einen Blechschaden an ihrem Auto. Offenbar
hatte ein anderer Autofahrer ihren Wagen
beschädigt.
Glücklicherweise hatte der Unbekannte einen
Zettel auf der Windschutzscheibe hinterlassen.
Doch als die Frau den Zettel las, war sie
erstaunt über den Inhalt: „Ich habe ihr Auto
beim Ausparken gerammt. Da ich gerade
beobachtet werde, tue ich so, als würde ich
meine Daten aufschreiben. Sorry, schönen
Abend!“
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Spiegel, 12.
August 2018
Paar hat Sex auf Traktor - bei voller Fahrt
Ein Pärchen ist halb entblößt auf einem
Oldtimertraktor durch die Eifel getuckert und
auf einer Landstraße bei Bad Münstereifel für
andere Autofahrer deutlich sichtbar Oralsex
gehabt, berichtete die Polizei Euskirchen. Da
der Traktor keine Fahrerkabine hatte, bekamen
die anderen Verkehrsteilnehmer demnach tiefe
Einblicke.
"Die gemächliche Tour durch die Eifel schien
das Paar derart erregt zu haben, dass sie
während der Fahrt die guten Sitten außer Acht
ließen und einen Verkehr der anderen Art
bevorzugten", teilten die Beamten mit.
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Spiegel, 04.
Mai 2018
Bauarbeiter schneidet sich Boden unter den
Füßen weg
Einen kuriosen Unfall gab es Anfang Mai in
Bayern: Ein Bauarbeiter schnitt sich selbst
den Boden unter den Füßen weg - und fiel samt
Schneidemaschine ein Stockwerk in die Tiefe.
Der 40-Jährige zog sich bei dem
Drei-Meter-Surz auf der Baustelle in Pösing
bei Regensburg Verletzungen zu. Ein
Rettungshubschrauber flog ihn in ein
Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte.
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Spiegel, 4.
März 2018
Liebhaber im Schrank
In Bremerhaven hat eine 38-Jährige laut
Polizei "um jeden Preis" zu verhindern
versucht, dass ihr Lebensgefährte ihren im
Schrank versteckten Liebhaber entdeckte.
Lieber ließ sich die Frau festnehmen.
Die Frau hatte den Neuen am Wochenende mit in
die Wohnung genommen. Als ihr Lebensgefährte
am Sonntagmorgen nach Hause kam, zettelte die
Frau einen lautstarken Streit an. Besorgte
Nachbarn riefen die Polizei, der Liebhaber
versteckte sich im Schrank. Bei dem Versuch
der Beamten, die Auseinandersetzung zu
schlichten, geriet das Paar noch mehr in Rage
und ging auf die Polizisten los. Das Paar
wurde festgenommen.
Kurz darauf wurde die Polizei erneut in das
Haus gerufen: Unbekannte hatten die Tür zu der
Wohnung aufgetreten: Sie wollten ihren zuvor
im Schrank versteckten Freund befreien, der
die abgeschlossene Wohnung nicht verlassen
konnte.
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Spiegel, 02.
Februar 2018
Feuerwehr befreit Kind aus einem
Kuscheltier-Automaten
Ein Junge aus Titusville im US-Bundesstaat
Florida wollte im Februar unbedingt ein
Stofftier aus einem Greifautomaten. Er hatte
aber offensichtlich keine Lust, sich mit dem
Gerät herumzuschlagen - und kletterte einfach
hinein, kam aber nicht wieder hinaus.
Zufällig war ein Feuerwehrmann privat
ebenfalls in dem Restaurant. Seine Kollegen
rückten an und konnten Mason innerhalb von
zehn Minuten aus der misslichen Lage befreien.
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Spiegel, 29.
Januar 2018
Dealer verkauft Kiffer gemähten Rasen
In Rostock ist ein Mann von einem Dealer
betrogen worden und anschließend auf eine
Polizeiwache gegangen, um den Fall anzuzeigen.
Demnach erschien der 43-Jährige bei den
Beamten und erklärte, er habe von einem Dealer
statt Marihuana ein kleines Tütchen mit
Grünschnitt erhalten. Als Bezahlung habe er
dem Dealer seine Smartwatch gegeben. Nun ist
die Uhr weg, zusätzlich wird gegen den Mann
wegen des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Die Anzeige
gegen den Betrüger laufe auch - allerdings sei
von dem nur der Vorname bekannt.
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Stern, 16. Januar 2018
Sturköpfe blockieren sich 50 Minuten lang mit
ihren Autos
Keiner wollte nachgeben: Weil sie sich nicht
einigen konnten, wer denn nun Vorfahrt hat,
haben sich im bayerischen Murnau zwei Männer
50 Minuten lang gegenseitig blockiert. Wie die
"tz" berichtet, musste ein 80-Jähriger wegen
am Straßenrand parkender Fahrzeuge auf die
Gegenfahrbahn ausweichen. Dort sei ihm eine
63-Jährige entgegengekommen, die auf ihr
Vorfahrtsrecht bestand. Auch der Mann sah
nicht ein, Platz zu machen und so standen sich
die beiden mit ihren Pkw so lang bewegungslos
gegenüber, bis die Polizei eintraf. Beide
Sturköpfe müssten nun zum Verkehrsunterricht,
heißt es.
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Computer-Bild,
10. November 2017
Amazon Alexa: Rätsel um Polizei-Einsatz gelöst
Angefangen hat alles mit Musik, die aus
Haberstrohs Wohnung dröhnte und seine Nachbarn
nervte. Mitten in der Nacht lief wohl eine
Party – dabei stieg die doch auf St. Pauli.
Weil niemand öffnete, brach die Polizei
kurzerhand die Tür auf. Statt einer wilden
Party-Meute stand da nur ein Amazon Echo. Der
smarte Lautsprecher feierte allein eine Fete!
Gerade einmal drei Minuten, nachdem der Kunde
seine Wohnung verlassen hatte, wurde die
Musikwiedergabe auf dem Echo aus der Mobil-App
eines Musik-Streaming-Anbieters heraus
aktiviert. Kurze Zeit später wurde laut Amazon
dann auch noch über diese App die Lautstärke
von 77 auf volle 100 Prozent hochgeregelt.
Der Online-Versandhändler übernimmt die Kosten
für den entstandenen Schaden.
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Mopo, 29.
Oktober 2017
Betrunkener zerstört mit Gabelstapler 40 Autos
Ein 28-Jähriger bestieg in Travemünde einen
XXL-Gabelstapler und zerstörte am
Skandinavienkai rund 40 Fahrzeuge mit einem
Gesamtwert im Millionenbereich – obendrein war
er dabei sternhagelvoll und nur äußerst
spärlich bekleidet.
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Mopo, 23.
September 2017
Fluchtversuch im Polizeiauto
Ein 24-Jähriger wurde in Flensburg von der
Polizei kontrolliert. Da gegen ihn drei
Haftbefehle vorlagen, ergriff der junge Mann
kurzerhand die Flucht, sprang ins nächstbeste
Auto und herrschte den Fahrer an: „Geben sie
Gas, die Polizei ist mir auf den Fersen!“
Doof nur, dass sein gewähltes Fluchtauto der
Dienstwagen eines Zivilpolizisten war – für
den Mann ging es anschließend ins Kittchen.
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Mopo, 18. Juli
2017
Das Goldhaus ist fertig!
Veddel - Hamburgs umstrittenstes Kunstwerk vor
der Vollendung: Am Dienstag um elf Uhr wird
Boran Burchhardt (43) den letzten Stein mit
Blattgold überziehen, dann ist das
spektakuläre Goldene Haus an der Veddeler
Brückenstraße fertig. 300 Quadratmeter Fassade
funkeln im Sonnenlicht.
Anfang Juni hatte der Hamburger Künstler mit
seinem Projekt begonnen – unter großem
Widerstand von Teilen der Veddeler Bevölkerung
und der örtlichen Politik. Schon zwei Tage
nach Beginn der Aktion gab es einen
Farbbeutelanschlag.
Die einen lieben dieses Kunstwerk, die anderen
hassen es – dazwischen gibt es nicht viel.
Kritiker hatten Burchhardt
Steuergeldverschwendung vorgeworfen, denn die
Vergoldung der Fassade kostete immerhin 85.000
Euro – Geld, das aus dem Kunstetat der Stadt
Hamburg stammt.
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Mopo, 19. Juni
2017
Rinderjagd im Elbtunnel
Autofahrer, die wie die gesengte Sau durch den
Tunnel rasen, das kennen Hamburgs Polizisten
zur Genüge. Aber „Rinder-Wahnsinn“ in der
Röhre – das ist neu. Landwirt Christian Siemes
aus Winnemark (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
hatte die Jungbullen im Juni mit seinem Hänger
transportiert und stand dann auf dem Weg zu
seinem Hof an der Schlei im Stau.
Weil offenbar die Tür-Verriegelung des Hängers
kaputt war, ging sie auf und die beiden
Galloways sprangen raus. Zwei Stunden lang
versuchten sich Polizisten und Feuerwehrleute
erfolglos als Cowboys, doch dann endlich
schnappten sie die Ausreißer.
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Tagesspiegel,
27. Mai 2017
Ausverkauft trotz Helene
„Als wären ein
Kirchentag und der Besuch des früheren
US-Präsidenten Barack Obama nicht genug,
reisen nun auch noch 100.000 Fußballfans von
Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt nach
Berlin. Das Spiel beginnt um 20 Uhr, die ARD
überträgt live, in der Halbzeit singt
Helene Fischer. Das Stadion ist trotzdem
ausverkauft.“
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Mopo, 15.
Februar 2017
Dümmer, als die Polizei erlaubt
Zwei Männer wollten mit einem Überfall auf
einen Billstedter Juwelier die große Kohle
machen. Doch nachdem sie den Laden mit
Schreckschusspistolen gestürmt hatten, griffen
sie sich erst die wertlosen
Ausstellungs-Attrappen mehrerer Schmuckstücke,
im Anschluss kassierte einer der Männer auch
noch einen Haken des Verkäufers und ließ sich
seine Waffe abnehmen.
Dem Duo blieb nur noch die Flucht. Zwei Monate
später wurden sie auch noch geschnappt und
landeten vor Gericht – ein echter Coup sieht
anders aus.
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News.at, 05.
Januar 2017
Hunderttausende Überraschungseier angeschwemmt
Hunderttausende Überraschungseier sind an den
Strand der ostfriesischen Insel Langeoog
gespült worden. Seit Mittwoch wurden die
Eierkapseln aus Plastik an Land geschwemmt, wo
sie sich kilometerweit über den Sandstrand
verteilten, teilte die Polizei in Aurich am
Donnerstag mit. Die Beamten betitelten ihre
Meldung mit "Ostern auf Langeoog".
Nach Angaben der Wasserschutzpolizei in
Wilhelmshaven stammen die Eier wahrscheinlich
aus einem Container, der am Mittwoch bei Sturm
über Bord eines Schiffs ging. "Wir wissen von
einem Schiff, das fünf Container verloren
hat", sagte ein Sprecher der
Wasserschutzpolizei.
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Facebook, 23.
November 2016
Kein
Maxim-Gorki-Park in Sachsen
Käptn Schwandt berichtet in Facebook: „Die
AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat eine
kleine Anfrage an die Staatsregierung
gestellt, Drs.-Nr. 6/6423, Thema:
"Vergewaltigung durch Asylbewerber im
Maxim-Gorki Park".
Dazu stellte die
AfD-Fraktion 5 Fragen, die darauf abzielen, ob
Opfer von den Behörden „zum Schweigen
gebracht“ werden sollten, der Vorfall der
Presse verschwiegen wurde oder man vertuscht
hat, dass es sich um einen Asylbewerber
handelt.
Nun liegt die Antwort der Staatsregierung vor:
Es gibt keinen Maxim-Gorki-Park.
Nicht einen einzigen, im gesamten Freistaat
Sachsen.“
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Oktober 2016
TV-Kreativität
Gab im Oktober 2016 eine Doku im Fernsehen mit
dem Titel „Inkontinenz im Alter“. Direkt nach
der Sendung gab es offenbar die Version für
Kinder: „Pippi außer Rand und Band“ …
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07. Dezember 2015
Aus der Werbung für eine Schule ...
"In einem kleinen Dorf im ländlichen Norden
Deutschlands und doch nicht weit entfernt von
den Metropolen Plön, Lübeck und Kiel finden
Sie ..."
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Hamburger
Abendblatt, 29. Mai 2015
Malia hat Verehrer in Kenia
Nairobi - Ein 23 Jahre alter Anwalt aus Kenia
scheint sich ernsthaft Hoffnung auf eine
Heirat mit der Obama-Tochter Malia, 16, zu
machen - dafür bietet er dem US-Präsidenten
nach eigenen Angaben "50 Kühe, 70 Schafe und
30 Ziegen".
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24. Oktober 2014,
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Einbeiniger versuchte Polizisten zu
treten
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21. Juli 2014:
ARD - "Wissen vor Acht"
Blinde Erdbeben
Titel der heutigen Ausgabe von "Wissen vor
acht": "Technik macht Gebäude für Erdbeben
unsichtbar" ... Ich wusste bisher nicht, dass
Erdbeben sehen können ...
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Hamburger
Morgenpost, 19. März 2014
Grüne Jugend will Gefängnisse abschaffen
Berlin
– Überraschende Unterstützung für Uli
Hoeneß (62): Während die Spitze der Grünen
das Urteil gegen den steuersündigen
Fußball-Manager einhellig begrüßt, ist der
Partei-Nachwuchs gegen eine Haft. Und nicht
nur das: Die Grüne Jugend will gleich alle
Gefängnisse abschaffen.
„Keine
Straftat rechtfertigt Gefängnisse“, sagt die
Vorsitzende Theresa Kalmer (22).
(...)
Als alternative Bestrafungsform bringt die
Grünen-Politikerin auch eine Praxis von
„Völkern in Südamerika“ ins Spiel: Dort würden
Straftäter in die Mitte eines Menschenkreises
gestellt. Aus dem Kreis heraus würde dem Täter
dann gesagt „wie toll die Person ist und was
sie an ihr schätzen“, so Kalmer. „Ziel dieser
Bestrafung ist Reue hervorzurufen, aber auch
den Menschen in seiner Handlung zu verstehen
bzw. eine gemeinschaftliche Lösung zu finden.“
Anmerkung Neese: Das stellt wohl einen
neuen Weltrekord an Naivität dar ...
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Hamburger
Morgenpost, 17. Februar 2014
US-Armee backt neue Super-Pizza
Washington - Das US-Militär hat eine
Super-Pizza für Kriegs-Einsätze entwickelt.
Sie sieht aus und soll schmecken wie eine
Tiefkühlpizza, ist drei Jahre haltbar und kann
sogar einen Fallschirm-Abwurf überstehen.
Anmerkung Neese: Meist wird sie aber
ohne Fallschirm, dafür als Waffe gebraucht ...
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16.
Februar
2014
Programmvorschau: "Africa Open" in Europa

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Hamburger
Morgenpost, 22. Januar 2014
Vergewaltigter Frau droht Haft
Dubai - Einer Österreicherin, die in Dubai
vergewaltigt wurde, drohen mehrere Monate
Haft. Vorwurf: sie habe Sex mit einem Mann
gehabt, mit dem sie nicht verheiratet war.
Anmerkung Neese: Das zählt hoffentlich
zu den Nachrichten-Lügen ...
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Hamburger
Morgenpost, 09. Januar 2014
Beamte "casten" Straßenmusiker
Wer in Madrid als Straßenmusiker singen will,
muss sich jetzt einer Jury stellen. Kommunale
Beamte entscheiden beim "Casting", wer
auftreten darf. Von 460 Musikern haben bisher
318 "bestanden".
Anmerkung Neese: Endlich mal was zu tun
...
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News.de, 28.
Dezember 2013
Helene Fischer: Peinlicher Versprecher
Auf die Frage, worin sich die Arbeitsweise
der Weltstars
in ihrer Show unterscheide, antwortete die
Musikerin: «Naja, zum Beispiel Andrea Bocelli
arbeitet jetzt nicht mit Prompter wie Michael
Bolton!» - Kann er im Vergleich zu seinem
US-Kollegen aber auch schlecht. Der
weltbekannte italienische Tenor ist blind.
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28. Dezember 2013,
Programmvorschau SWR im Save-TV

Interessantes australisches Gebirge ...
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Hamburger
Morgenpost, 13. Dezember 2013
Konny Reimann: Teure Crashfahrt im TV-Studio
Hamburger Auswanderer-König baut Unfall in
Show - 75.000 Euro Schaden
(Das Produktionsteam lässt ihn bei der
Aufzeichnung den Mini-Bus fahren, mit dem die
Gäste in die Show kommen.)
(...) Denn Konny schrottet das Studio! An
Bord: Klassik-Superstar David Garrett (32),
Moderatorin Ina Müller (48), ...
(Ergebnis: Eine Frau mit Prellungen und
Blutergüssen, Müller leicht verletzt, die 5
Millionen teure Geige von Garrett wurede mit
Wasser übergossen.)
(...) Reimann: "Das war
nicht so gedacht."
Anmerkung Neese: Was um Himmels Willen
hatte Reimann denn geplant??
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Hamburger
Morgenpost, 26. November 2013
Einbrecher bei Heino
Bad Münstereifel - Bei Heino (74) und
Hannelore (71) wurde am Sonntag schon wieder
eingebrochen. Als Heino mit Hannelore in
Wuppertal war, ..., drangen Einbrecher über
den Balkon in die Wohnung im ersten Stock. ...
Heino: "Ich packe jetzt einen Baseballschläger
neben mein Bett."
Anmerkung Neese: Der Baseballschläger
ist nicht sehr hilfreich, wenn man außer Haus
ist ...
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Hamburger
Morgenpost, 22. Oktober 2013
Guter Rat an alle Ehefrauen
Lassen Sie Ihren Mann zweimal die Woche raus..
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Elmshorner
Nachrichten, 13. Oktober 2013
"Frauen siegen mit starker Manndeckung"

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September 2013, Eurivolley-Programmheft

Welch ein charmanter Tippfehler: mit 190 kg
Körpergewicht hat die Dame eine beachtliche
Sprunghöhe ...
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Hamburger
Morgenpost, 12.08.2013
Banker veruntreut 8 Mio.
"Ich tat es für meine Kunden"
Buxtehude. Jens L. verzockte vier Millionen
Euro am Roulette-Tisch in Hamburg. Es war Geld
der Deutschen Bank.
Anmerkung Neese: Die 8 Mio. in der
Überschrift sind korrekt, vier Millionen
konnten noch sichergestellt werden ...
|
Hamburger
Morgenpost, 12.08.2013
Betteln für Brust-OP
An einer Autobahn in Florida hält Christina
Andrews ihr skurriles Schild in der Hand. "Ich
bin nicht obdachlos, ich brauche Brüste" ("Not
Homeless, need Boobs"), hat sie auf ihren
Spenden-Aufruf geschrieben, um eine
Brustvergrößerung bezahlen zu können. Fahrer
waren spendabler als erwartet - ob's für die
OP reicht, verriet Christina aber nicht ...
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Blick.ch, 11.08.2013
Orgasmus ist Training fürs Gehirn
NEW JERSEY (USA) - Er bereitet nicht nur
großes Vergnügen: Der Höhepunkt wirkt auch wie
ein Fitnessprogramm für unsere grauen Zellen,
sagt ein US-Forscher.
...
Der
Orgasmus wirkt also wie ein Fitnesstraining
für die grauen Zellen. Und weil er das ganze
Hirn «beglückt», ist er wirkungsvoller als
Kreuzworträtsel oder Sudokus, die bloß ein
bestimmtes Areal stimulieren.
Kommentar Neese:
Endlich mal ein neuer Anmachspruch: Ich bin so
vergesslich heute, hilf mir!
Der gesamte Text
|
Der Spiegel, 11.08.2013
Wolkenkratzer
ohne Aufzug: Der
Treppenwitz von Benidorm
Wie viel kann
schiefgehen bei einem großen Bauprojekt? Jede
Menge, wie der In-Tempo-Doppelturm im
spanischen Benidorm zeigt: Mit seinen 47
Stockwerken gerät der Luxustraum zur
Lachnummer - die Architekten vergaßen den
Einbau eines funktionierenden Aufzugs.
Weiter im Text ...
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Der Tagesspiegel,
07.08.2013
"Die Ehe ist sowieso ein Wagnis"
Durch Heirat mit
einem Ausländer lässt sich das Abenteuer noch
steigern. ...
Zum gesamten Artikel
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Die Zeit, 31.07.2013
Geaignete Milch
Neulich äußerte sich Ilse Aigner (CSU) bei
Markus Lanz (ZDF) zur Milcherzeugung:
Aigner: "Das sind übrigens besondere
Kühe, die Heu fressen. Es gibt Milch, die
ausschließlich Heumilch ist, das wird dann
auch so definiert."
Lanz: "Und diese irren Kühe, die nur
Heu ..."
Aigner: "Die ist übrigens laktosefrei,
die Heumilch."
Lanz: "Die Heumilch ist laktosefrei,
weil ...?"
Aigner: "Das ist einfach so von der
Verarbeitung in dem Magen, das wird dann
laktosefrei."
Und wir dachten, das geschähe beim Käsen! Aber
Aigner ist immerhin Bundesministerin für
Ernährung und Landwirtschaft. Nicht
auszudenken, was passieren würde, wenn man
diesen irren Kühen Erdbeeren ins Heu mischte.
Man brauchte sie nur noch über die Wiesen zu
jagen, bis der Milchshake gut durchgeschüttelt
wäre.
INK
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Wormser Zeitung, 09.07.2013
Kranke Therapeutin
"Die Kammer folgte dem Gutachter und ordnete
die Unterbringung des 31-Jährigen in einer
psychiatrischen Klinik an, setzte die Weisung
aber zur Bewährung aus, solange der
beschuldigte weiterhin seine Therapeutin
aufsucht, die Medikamente einnimmt und sich
regelmäßigen Bluttests unterzieht."
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Hamburger
Morgenpost, 05.06.2013
Pinkel-Strafe
Weil der neuseeländische Rugbyspieler Russell
Packer während eines Spiels auf den Rasen
pinkelte, muss sein Klub New Zealand Warriors
15.000 Dollar Strafe zahlen.
Kommentar Neese: Wenn man die
"Haftpflicht" auf alle Arbeitgeber ausweiten
kann, wäre das eine ganz neue Perspektive für
Gewerkschaften, Druck auszuüben ...
Öffentliches Gemeinschaftspinkeln.
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Hamburger
U-Bahn, 27.05.2013
Wie gemein ...
Nachdem der frisch gebackene Deutsche
Fußballmeister FC Bayern München am 25.5.
gegen den Vizemeister Borussia Dortmund auch
das Champions League-Finale gewann, gab es auf
den Info-Schirmen der Hamburger U-Bahn die
Meldung mit folgender Überschrift: "Titel für
Dortmund!"
Dann wurde berichtet, dass die
Frau eines Dortmunder Spielers zur
beliebtesten Spielerfrau des Jahres gewählt
wurde ...
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Hamburger
Morgenpost, 11.04.2013
Viel Wohlstand,
wenig Freude
Unicef-Studie: Viele Jugendliche
sind unglücklich
Köln - Sie fühlen sich ausgeschlossen, sind
unglücklich. Laut neuster Unicef-Studie ist
jeder siebte Jugendliche in Deutschland mit
sich und seiner Lebenssituation unzufrieden.
(...)
Die Lebensumstände Jugendlicher haben sich
klar verbessert: Der Raucher-Anteil ging so
deutlich zurück wie in keinem anderen Land.
Die Teenies trinken weniger Alkohol und
rauchen weniger Cannabis, auch
Teenager-Schwangerschaften werden seltener.
Kommentar Neese: Naja, Nicht mehr
Rauchen und Trinken, kein Sex - kein Wunder,
dass die Kids unglücklich sind ...
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Hamburger
Morgenpost, 19.02.2013
Der "Kenn ich
nicht"-Senat
Ties Rabe ein Unternehmer? Jana
Schiedek ein Model? Der Senat scheint in den
Köpfen vieler Hamburger nicht besonders
präsent zu sein. Die MOPO hat sich umgehört
und wollte wissen: Kennen Sie unsere
Senatoren?
Kommentar Neese: Mit obigen Zeilen beginnt ein
Bericht in der heutigen Hamburger Morgenpost.
Man weiß ja eigentlich, was man von der
Boulevardpresse zu erwarten hat und dass man
sich über den Mist eigentlich nicht mehr
aufregen sollte. Aber weil sich die MoPo
diesmal so schön selbst ans Bein pinkelt, sei
darauf hingewiesen: Dreister als mit dieser
Umfrage geht es kaum! Über eine Doppelseite
lamentiert die MoPo über den mangelnden
Bekanntheitsgrad des SPD-Senats und auf dem
Titel bilanziert das Blatt: "MoPo-Umfrage:
Kaum einer kennt Hamburgs Senat".
In einer Übersicht wird gezeigt, welche
Politiker wie oft von den Befragten erkannt
wurden. Da führt Bürgermeister Olaf Scholz mit
8 Punkten vor Ties Rabe mit 4 Punkten. Wie
viele Bürger mag die MoPo befragt haben, damit
Scholz immerhin acht Mal erkannt wird? Wer den
Text genau liest, weiß es: In einem Satz wird
erwähnt, dass Olaf Scholz von allen Befragten
erkannt wurde. Die MoPo hat also immerhin acht
Personen befragt, um zu erkennen, dass "kaum
einer" den Hamburger Senat kennt ...
Übelste Stimmungsmache, meine Herren!
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Hamburger
Abendblatt, 12.02.2013
"Scholz agiert
ideenlos"
Oppositionsführer
Dietrich Wersich (CDU) sieht den Senat zur
Halbzeit auf dem absteigenden Ast.
...
Fast entschuldigend klingt es, wenn der
CDu-Politiker sagt: "Wir wollen nicht nur
meckern, aber wir sind als Opposition nun
einmal diejenigen, die den Finger in die Wunde
legen und Wasser in den Wein schütten." Das
sei eben der verfassungsmäßige Auftrag der
Opposition.
Kommentar Neese: Nach wie vor ist
meines Wissens die Weinpanscherei verboten und
streng zu bestrafen - und ganz bestimmt kein
verfassungsmäßiger Auftrag an
Oppositionsparteien! Herrn Wersich ist da das
herauf gezwungene Bild etwas aus dem Rahmen
gefallen und die Scherben schneiden in seine
Rhetorik. Er hätte es beim Finger in der Wunde
(auch eigentlich eine miese Form der
Menschlichen Quälerei)sein lassen sollen.
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Hamburger
Morgenpost, 24.01.2013
Felsbrocken
landet im Schlafzimmer
St. George - Mittenn
in der Nacht krachte ein Felsbrocken in ein
Haus in St. George (Utah), direkt neben die
schlafende Wanda Denhalter (63). Der
tonnenschwere Koloss hatte sich vom Hang
gegenüber gelöst. Die Frau kam mit Kieferbruch
in die Klinik.
Kommentar Neese: Hat die Frau den
Fels ins Gesicht bekommen? Dann wäre ein
Kieferbruch ja ein noch glücklicher Ausgang
...
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Hamburger
Morgenpost, 18.01.2013
Jeder 10.
Jugendliche internetsüchtig
Berlin - Fast jeder
zehnte Jugendliche in Deutschland nutzt das
Internet zu intensiv und auf problematische
Weise. Ein Prozent ist sogar internetsüchtig.
Das geht aus einer EU-Studie unter 14- bis
17-Jährigen hervor.
Kommentar Neese: Die Überschrift
erklärt sich wohl so, dass die Mopo nur von
der Menge Jugendlicher ausging, die das
Internet zu intensiv nutzen. Wenn man die
Gruppe der untersuchten Jugendlichen
betrachtet, wäre nur jeder hundertste
Jugendliche internetsüchtig ...
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Hamburger
Morgenpost, 17.01.2013
Stromausfall: 700
Haushalte betroffen
Rotherbaum -
Rund um die
Hallerstraße ist gestern der Strom
ausgefallen. Gegen 14.45 Uhr
gingen in 713 Haushalten und 729
Gewerbebetrieben die Lichter aus. Der Grund
dafür war laut Vattenfall ein defektes
Erdkabel. gegen 14.30 Uhr wurden
die betroffenen Häuser wieder voll versorgt.
Das Kabel wurde repariert.
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Hamburger
Morgenpost, 21.12.2012
Dieb darf Finderlohn behalten
Wellington - Ein Dieb in Neuseeland darf 63
505 Euro Finderlohn behalten für Medaillen mit
Millionen-Wert, die er selbst aus einem Museum
geklaut hat. Das Gericht sprach ihm das Geld
zu, weil es niemanden finden konnte, der einen
Anspruch auf Entschädigung gehabt hätte.
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Hamburger
Abendblatt, 06.12.2012
JobCenter gibt Schrittzähler an
Langzeitarbeitslose
Nürnberg/Brandenburg - Ostdeutsche JobCenter
animieren Langzeitarbeitslose zu mehr
Bewegung. Seit Anfang der Woche habe das
JobCenter in der Stadt Brandenburg/Havel 18
ältere Hartz-IV-Bezieher mit den Geräten
ausgestattet, die 40 Tage lang jeden Schritt
aufzeichnen.
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Hamburger
Morgenpost, 14.11.2012
Französin verwechselt Stadt
Uelzen - Eine Französin ist aus Versehen im
34000-Einwohner-Städtchen Uelzen gestrandet
und hat sich dort in der Metropole Hamburg
gewähnt. Erst die Polizei konnte der
39-jährigen, die schlecht Deutsch sprach,
helfen.
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Hamburger
Abendblatt, 30.10.2012
Pinocchios Nase wächst weiter (Glosse
von Christian A. Thiel)
Als der Radsport-Weltverband UCI dieser Tage
ein Maskottchen für die
Straßen-Weltmeisterschaften im kommenden Jahr
suchte, wählte er ausgerechnet: Pinocchio.
Die hölzerne Figur, deren Abenteuer
Generationen von Kindern geliebt haben, hat
einen Makel, ...,: Bei jeder Lüge wächst
Pinocchios Nase ein Stückchen.
Haben die Radsportler Humor, sind sie nur
ehrlich oder einfach dummdreist? Denn Lug und
Trug bestimmen derzeit die Tagesordnung der
Radsportwelt, rund um den Fall des gestürzten
Tour-Siegers Lance Armstrong wird gelogen,
dass sich die Balken biegen.
...
Die Macher der Rad-WM 2013 könnten neue Wege
gehen: Bei jedem Dopingfall wird Pinocchios
Nase ein bisschen länger ...
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Frankfurter
Rundschau, 21.09.2012
Aus einem Interview mit Psychiater Manfed Lutz
"Oma ist der bessere Psycho-Doc"
Frage: Aber ist
die Arbeitswelt nicht tatsächlich belastender
geworden. E-Mails, Smartphones, Erreichbarkeit
rund um die Uhr?
Lutz: Im Dreißigjährigen Krieg waren die
Leute rund um die Uhr für die Schweden
erreichbar. Das war viel unangenehmer.
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14.09.2012, Spiegel Online
Reisebüro-Panne:
Sächsische
Kundin bucht Bordeaux statt Porto
Eine
undeutliche Aussprache im Reisebüro kann teuer
werden. Fast 300 Euro muss eine Kundin aus
Sachsen für einen Flug zahlen, den sie nie
angetreten hat - weil sie den gewünschten
Zielort Porto dialektbedingt nicht klar
artikulierte. |
Hamburger
Morgenpost,
10.09.2012
Zum Status von Sport
Interview mit Freezers-Geschäftsführer
Michael Pfad
"In Hamburg ist alles privates Engagement. Was
ist der gesellschaftliche Status von Sport?
Warum werden zum Beispiel Theater gefördert,
der Profisport aber nicht?"
Kommentar Neese: Eigentlich muss man
das nicht mehr kommentieren, aber na gut:
Vielleicht wird der Profisport deshalb nicht
gefördert, weil er die dicke Kohle hin und her
schiebt? Von der Freezers-Wochenendprämie bei
zwei Siegen von 1600 Euro zusätzlich (!) lebe
ich zum Beispiel drei bis vier Monate ...
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aus Browserboy:
Mein Senf zum GEMA-Senf, 02.07.2012
(http://blog.browserboy.de/2012/07/mein-senf-zum-gema-senf.html)
Nach einer Auflistung von Pro und Contra
werden einige Berechnungsprinzipien der GEMA
angeführt. Dazu wird dann nachstehendes
Beispiel geschrieben:
"Wenn man all die GEMA-Ungerechtigkeiten mal
zusammennimmt, könnte man sich folgendes
Beispiel ersinnen: Bei einer internationalen
Meisterschaft singen Fußballfans im, sagen wir
mal, Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion
immer wieder „Seven Nation Army“ von den
Whites Stripes („Naaa, na-na-na-naaa, naaa
...“) und hüpfen dabei auf den Rängen. Damit
handelt es sich gewissermaßen um eine
Tanzveranstaltung mit Livemusik. Das
Gottlieb-Daimler-Stadion hat ein eine
Nutzfläche (inkl. Nebenflächen und
Spielerkabinen) von 124.290qm. Die teuerste
Eintrittskarte ist ein VIP-Ticket für 600€.
Die GEMA-Kosten dieses Abends betragen nach
dem GEMA-Tarif U-V, wenn ich richtig gerechnet
habe, 7.457.400€. Oops. Ich hoffe, ich habe
die GEMA damit nicht auf eine Idee gebracht.
(Nein, keine Sorge ... Man könnte das auch als
Live-Konzert ansehen und nach Tarif U-K
abrechnen; dort werden 7,65% von den
Bruttoeinnahmen erhoben, macht rund 250.000€.
Vielleicht ein schönes Beispiel, um zu
demonstrieren, wie
Quadratmeter/Eintrittspreis-Berechnung und
prozentuale Berechnung auseinander gehen
können.)"
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Hamburger
Morgenpost,
26.04.2012
Elbphilharmonie: Programm geplant
Trotz Stillstands beim Bau der umstrittenen
Elbphilharmonie plant das Konzerthaus ein
Programm für die Spielzeit 2012/2013. Dank der
Möglichkeiten, in die Laeisz-Halle und andere
Spielorte auszuweichen, sei ein guter
Konzertbetrieb möglich, so Intendant Christoph
Lieben-Seutter. "Wir kommen eigentlich ganz
gut ohne die Elbphilharmonie zurecht.", fügte
er hinzu.
Kommentar Neese: Den letzten Satz sollte
man sich angesichts der horrenden Kosten und
der vielen fragwürdigen Vereinbarungen
gründlich merken ...
|
Bayern 3 - TV,
22.04.2012
Sonntags-Stammtisch ("Bayrisch - bissig -
bunt")
Zu Gast bei Helmut Markwort ist u.a. Willy
Astor. Er bringt einige Gags zum Papst und
sagt am Schluss die E-Mail-Adresse des
Papstes: urbi@orbi. Ein Tischgast greift
sofort zum Stift: "Das muss ich mir
aufschreiben." Einer ruft dazwischen: "Dot com,
oder wie?" Allgemeine Verwirrung, niemand hat
es verstanden ...
|
Eurosport - TV,
21.04.2012
Handball: Reale Ademar Leon - Füsche Berlin
(gemeint ist Füchse Berlin)
Kommentator: "Time-Out für Lyon, die Uhr wird
angehalten. Noch 18 Sekunden Spielzeit. Also
noch alle Zeit der Welt für Lyon, ein Tor zu
werfen."
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Hamburger
Morgenpost,
05.04.2012
Querfeldeinwandern ist erlaubt
Bonn - Der Wald bietet den Menschen Raum für
Freizeitgestaltung und Erholung.
"Querfeldeinwandern ist grundsätzlich
erlaubt", sagt Julia Hoffmann von der
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.
Kommentar Neese: Querfeldeinwandern ist
erlaubt. Also ist Deutschland unbestreitbar
ein Einwanderungsland ...
|
Hamburger
Morgenpost, 28.03.2012
Ostereiersuche abgesagt
Colorado Springs - Die alljährliche
Ostereiersuche für Kinder im US-amerikanischen
Colorado Springs wurde abgesagt. "Im letzten
Jahr jagten gierige Eltern nach Gratis-Eiern,
überrannten regelrecht die Kinder", begründet
die Stadt..
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Hamburger
Abendblatt, 27.03.2012
Kolumne: Schokolade ist ein Gemüse
Die Wissenschaft kann alles beweisen - auch
dass Süßes schlank macht und Scharfes nicht
dumm
Wer bei Schokolade an Hüftgold denkt, muss
nicht mehr schwarzbitter sehen. Eine Studie
aus den USA liefert Frauen ein Ergebnis zum
Dahinschmelzen: Regelmäßige Schokoladenesser
sind schlanker als die, die weniger oft zur
Schokolade greifen. Es ist ein purer Zufall,
dass diese Untersuchung zum Ende der
Fastenzeit auf den Markt kommt, während die
zarten Versuchungen ("Mein Name ist Hase")
schon in den einschlägigen Geschäften warten,
ihrer Bestimmung nachzukommen, der
Verdünnisierung.
Überraschend ist die Erkenntnis nicht.
Schokolade wird aus den Bohnen des
Kakaostrauchs gewonnen. Bohnen sind Gemüse.
Zucker wird aus Zuckerrüben gewonnen. Rüben
sind Gemüse. Also ist Schokolade ein Gemüse.
(...)
|
Hamburger
Morgenpost, 16.03.2012
Wussten Sie schon ...
dass zurückgewiesene Fliegen Trost im Alkohol
suchen? Wissenschaftler belegen, dass
zurückgewiesene männliche Fruchtfliegen
Ethanol-haltiges Futter dem normalen Futter
vorziehen. Sexuell Befriedigte wollten keinen
Alkohol.
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Hamburger
Abendblatt, 29.02.2012
Niedersachsen: "Regierung will unnötige
Gesetze aufheben"
Hannover. Die niedersächsische Landesregierung
will den Gesetzesdschungel etwas lichten. Dazu
muss ein Gesetz gemacht werden. (...)
|
Hamburger
Morgenpost, 29.02.2012
"Nach Schneeschmelze Autos weg"
Fischer im US-Staat Wisconsin brauchten mehr
als eine Angel, um ihre Autos aus dem See zu
fischen. Dutzende Fahrzeuge fielen in den Lake
Winnebago, weil das Eis in der Sonne
geschmolzen war. Fischer benutzen den See
jeden Winter als Parkplatz.
|
Hamburger
Abendblatt, 09.02.2012
"Die schwierige Aufarbeitung eines
Dramas"
(Zum Thema Jugendhilfe in Hamburg-Mitte)
"Die FDP ist in Mitte Teil des Systems
geworden", sagte Kerstan, der den beiden
Bezirksabgeordneten vorwarf, sie hätten sich
durch Posten kaufen lassen. Der Versuch der
Ehrenrettung für seine Parteifreunde misslang
dem FDP-Abgeordneten Carl Edgar Jarchow im
Ansatz. "Wir als SPD", verhaspelte sich der
Liberale und erntete höhnischen Beifall.
|
Hamburger
Abendblatt, 09.02.2012
"Glosse: Keine PR-Gags mit dem Wetter"
"(Die Münchner Werbeagentur Sassenbach
Advertising) ... hielt es für eine gute Idee,
ihrem Kunden BMW zu empfehlen, ein
Hochdruckgebiet vom Meteorologischen Institut
der Freien Universität Berlin auf den Namen
"Cooper" taufen zu lassen. Künftig, so das
Kalkül der Werber, würde die BMW-Marke Mini
Cooper mit strahlendem Sonnenschein in
Verbindung gebracht werden. Stattdessen wird
Cooper uns als das Hochdruckgebiet in
Erinnerung bleiben, das Europa bitteren Frost
brachte.
|
Hamburger
Abendblatt, 24.01.2012
"Pornografische E-Mail ein
Dienstunfall"
"Düsseldorf - Das Öffnen einer E-Mail mit
pornografischen Inhalten kann ein Dienstunfall
sein. ... In dem konkreten Fall hatte ein
Polizist von seinem Vorgesetzten eine E-Mail
mit einem Dateianhang sexuellen Inhalts
bekommen. Dies habe eine psychische
Erkrankung ausgelöst. Die
Kreispolizeibehörde wollte darin aber keinen
Dienstunfall sehen. Das Gericht gab dem
Beamten Recht."
Neese meint: Ich vermute, ich bin
schon seit Jahrzehnten psychisch erkrankt ...
|
Der Spiegel,
10.01.2012
"Ja, wo schwimmen sie denn?"
Badeentchen über Bord: Vor 20 Jahren stürzte
im Nordpazifik ein Container mit 28.800
Plastikspielzeugen in den Pazifik. Seitdem
treibt diese Schwimmtierflotte über die
Weltmeere, liefert Forschern wertvolle Daten -
und fährt Karussell im größten Müllstrudel der
Welt.
Der Sturm tobte
über dem Nordpazifik, irgendwo zwischen Japan
und den USA, doch die Passagiere des Frachters
"Tokio Express" ergaben sich stumm und klaglos
ihrem Schicksal. Hunderte Kilometer von der
rettenden Küste entfernt, bei 44 Grad
nördlicher Breite und 178 Grad östlicher
Länge, stürzte einer nach dem anderen mit
leisem Platschen in die tosende See. Hunderte.
Tausende. Insgesamt 28.800.
Nach der Havarie am 10. Januar 1992 trieben
die Verunglückten in der unendlichen Weite des
Pazifiks, hilflos den Urgewalten der Natur
ausgeliefert. Dabei waren sie eigentlich
einmal dafür bestimmt, in den ruhigen und
lauwarmen Gewässern amerikanischer Badewannen
zu dümpeln. Denn die 28.800 verunglückten
Passagiere waren allesamt Kinderspielzeuge.
Quietschgelbe Entchen. Rote Mini-Biber. Grüne
Frösche. Blaue Schildkröten. Ihr eigentliches
Ziel, den Hafen von Tacoma im US-Bundesstaat
Washington, hat keines der Plastiktierchen aus
China je erreicht. Stattdessen schwimmen
Tausende von ihnen immer noch unermüdlich über
die Weltmeere, nach Tausenden Kilometern
ausgebleicht vom Salzwasser, ausgetrocknet von
der tropischen Sonne und zerkratzt von den
Angriffen der Seevögel, die sie mitunter mit
schmackhaften Fischen verwechseln.
Christoph Gunkel
|
Hamburger
Morgenpost, 06.10.2011
"Mehrheit will die D-Mark zurück"
"Hamburg - 54 Prozent der Deutschen hätte gern
die D-Mark zurück - das ergab eine "Stern"-Umfrage.
Je niedriger der Bildungsstand, umso höher die
Nostalgie. Eine D-Mark-Partei würde bei
FDP-Wählern und Ostdeutschen punkten."
Neese fragt: Welchen Zusammenhang zwischen
Bildungsstand und FDP-Wählern sowie
Ostdeutschen will uns die Morgenpost da nahe
legen?
|
Hamburger
Morgenpost, 06.09.2011
"Rentner in Klappbett eingeklemmt"
"In Bad Harzburg bereitete ein Rentner (81)
sein Nachtlager, als sein aufgeschlagenes
Klappbett plötzlich zusammenschnappte.
Nachbarn hörten die Hilferufe, alarmierten die
Polizei. Gerettet."
Neese meint: Mit dieser Todesart wäre man
wohl auch ein Kandidat für den Darwin Award
...
|
Hamburger
Morgenpost, 27.07.2011
"Glühbirne ist keine Heizung"
"Aachen - Als Satire gegen das
EU-Glühlampenverbot hatte der Essener
Ingenieur Siegfried Rotthäuser Lampen als
Miniheizungen verkauft. Denn der 'Heatball'
(Hitzeball) gäbe 95 % der Energie als Wärme
ab. Die Bezirksregierung Köln sah trotzdem nur
Lampen und klagte. Die Aktion verstößt gegen
das EU-Verbot, urteilte jetzt das
Verwaltungsgericht Aachen. Begründung:
Glühlampe bleibt Glühlampe, auch wenn sie 'Heatball'
heißt." |
Hamburger
Morgenpost, 04.07.2011
in einem Bericht zum Tennis-Turnier in
Wimbledon:
"Die Tennisspielerin Sabine Lisicki spielte in
Wimbledon das Turnier ihres Lebens -
Steigerungen nicht ausgeschlossen!"
|
Hamburger
Morgenpost, 21.06.2011
anlässlich der Premiere des neuen
Brösel-Films:
"Brösel ist nicht tot zu kriegen!"
Neese meint:
Diese Überschrift impliziert ja, dass man
es schon längere Zeit versucht hat, Brösel tot
zu kriegen. Auf, zur Polizei, Anzeige wegen
versuchten Mordes erstatten!
|
Hamburger
Abendblatt, 03.05.2011
Kommentar von Katharina Miklis
"Völlig verzwischert"
In dem Moment, als US-Präsident Barack Obama
vor die Kameras trat, um der Welt den Tod des
Terrorführers Osama Bin Laden zu verkünden,
registrierte der Kurznachrichtendienst Twitter
mehr als 4000 Tweets pro Sekunde. Keine Frage:
In Zeiten von Twitter, Facebook und Co.
verbreiten sich Nachrichten wie diese in
Sekundenschnelle.
Doch man muss sie auch bedienen können, diese
neuen Medien - vor allem, wenn man sie in
offizieller Funktion nutzt. Das wurde auch
Regierungssprecher Steffen Seibert am
Montagvormittag klar, als er den
US-Präsidenten mit dem getöteten Terroristen
verwechselte. "Obama verantwortlich für Tod
Tausender Unschuldiger, hat Grundwerte des
Islam und aller Religionen verhöhnt",
verbreitete der Chef des Bundespresseamtes in
der Frühe via Twitter. Obama, Osama - da kann
man sich schon mal vertippen. Manch einer wird
auch darüber schmunzeln können, wie Seibert
über sein eigenes Tempo stolperte.
Der katastrophale Patzer zeigt jedoch auch,
dass manche Sorgfalt unweigerlich auf der
Strecke bleibt, im Wettlauf um die schnellste
News, den aktuellsten Tweet. Nicht nur
Seibert, der seinen Fehler sofort korrigierte,
verzettelte sich. Der US-Sender Fox verkündete
"Obama Bin Laden is dead", Spiegel Online
tickerte: "US-Militär soll Obama auf See
bestattet haben." ...
|
Werner
Schneyder in ZDF, "Markus Lanz", am 22.03.2011
"Wir
Österreicher haben das sicherste Atomkraftwerk
der Welt. Das einzige gebaute AKW wurde nach
einer - für die Regierung verlorenen -
Volksabstimmung nie ans Netz genommen."
|
Hamburger Morgenpost, 02.02.2011
Bericht über den Kachelmann-Prozess wegen
mutmaßlicher Vergewaltigung, in dem nun ein
Gutachter namens Mattern ausgesagt hat.
"Die Hämatome wären aber auch möglich, wenn
man das gebeugte Knie auf die geschlossenen
Oberschenkel drückt. Mattern hatte hierzu
selbst Versuche mit seiner Frau durchgeführt."
Neese meint: Die arme
Frau! Wie weit ging er wohl mit diesen
Versuchen??
|
Hamburger Morgenpost, 16.11.2010
Sex mit Christian Wulff
TV-Moderatorin Sarah Kuttner hatte
Bundespräsident Christian Wulff Sex mit ihr
angeboten, wenn er den Vertrag zur
AKW-Zeitverlängerung nicht unterschreibt.
Nun bietet ein Leserbriefschreiber Wulff dies
ebenso an. Er ist laut Unterschrift männlich und
83 Jahre alt.
|
N24, 30.03.2010
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/949914/oesterreichisches-bier-darf--fucking-hell--heissen.html
Bier darf "Fucking Hell"
heißen
Das europäische Markenamt (HABM) hat
für ein Bier aus dem österreichischen Ort
Fucking den Namen "Fucking Hell" gebilligt.
Die Eintragung als Marke könne nicht dadurch
vereitelt werden, dass der Name "in anderen
Sprachen eine zweideutige Bedeutung" besitzen
könne, teilte das im spanischen Alicante
ansässige Amt mit. Die mit der Eintragung
beauftragte deutsche Marketing-Firma hatte den
Namen, der auf Englisch einen vulgären Fluch
wie "Verdammte Hölle" bedeuten würde, mit dem
Namen des Standortes der Brauerei bei Salzburg
begründet.
|
Hamburger Morgenpost, 11.03.2010
Wegen vieler Unfälle: Schild warnt vor
Schnapsleichen
 |
Bukarest -
Ganz Rumänien lächelt über dieses
Verkehrsschild: Eine Figur mit einer
Flasche in der Hand kriecht auf allen
vieren über den Boden. Darunter steht:
Vorsicht, Betrunkene! Zehn dieser Schilder
Wurden in dem 13 000-Einwohner-Ort Pecica
aufgestellt. Bürgermeister Peter Antal:
"Die Unfallzahlen waren drastisch
gestiegen. Durchgangsverkehr und ein
lebendiges Nachtleben vertragen sich halt
nicht." Einwohner hätten mit dem Schild
kein Problem, nehmen's eher mit Humor ...
|
|
Schild im
U-Bahn-Netz München, 2009
"Zugang nur mit gültigen entwerteten
Fahrkarten"
|
Hamburger
Morgenpost, 23.12.2008
Schäfer-Gümbel erhält Abfuhr zu Zwangsanleihe
Wiesbaden - Mit
einem Vorstoß für eine Zwangsanleihe für
Reiche hat sich der hessische
SPD-Spitzenpolitiker Thorsten Schäfer-Gümbel
eine umgehende Abfuhr bei der Bundesregierung
eingehandelt.
«Gehen Sie mal davon aus, dass es Gründe dafür
hat, dass bisher niemand in der
Bundesregierung auf die Idee dieses
Instrumentes gekommen ist», sagte der
stellvertretende Regierungssprecher Thomas
Steg am Montag in Berlin. (…)
Schäfer-Gümbel, der SPD-Spitzenkandidat bei
der Landtagswahl am 18. Januar, hatte eine
Forderung der Gewerkschaft IG Metall
aufgegriffen. (…)
Neese meint:
Welche Gründe
könnten das wohl sein, die die Regierung nicht
mal darüber nachdenken lässt, Reiche zu
besteuern? - Ja, genau!
|
Hamburger
Abendblatt, 03.11.2008
"Versuchte Vergewaltigung: Anwohner
halfen"
Neese meint: Mehr als die Überschrift braucht
es in diesem Fall nicht, um die Phantasie
entsetzt aufschreien zu lassen ...
|
Reader's Digest,
August 2008
Fritz, bei Fuß!
Die britische Polizei hat ein ungewöhnliches
Problem: Weil die Hundezüchter im eigenen Land
bei ihren Schäferhunden mehr Wert auf das
Aussehen als auf die Instinkte eines Wachhunds
legen, müssen diensttaugliche Hunde aus dem
Ausland importiert werden, darunter auch aus
Deutschland.
Nun verstehen diese Vierbeiner aber kein
Englisch, weshalb man auf britischen
Hundeübungsplätzen allenthalben Polizisten
hört, die laut deutsche Befehle wie "Sitz!",
"Platz!" oder "Bei Fuß!" rufen. Eine ganz
neue, besonders haarige Art der
Völkerverständigung.
|
Spiegel, 30.05.2008
Obdachlose lebt ein Jahr heimlich in fremdem
Kleiderschrank
Ein Jahr lang lebte eine obdachlose Japanerin
in der Wohnung eines Fremden - heimlich in
dessen Kleiderschrank. Erst als der Mann
Überwachungskameras installierte, flog die
58-Jährige auf.
Tokio - Sie hätte es sich verkneifen
sollen, die Dusche zu benutzen und sich aus
dem Kühlschrank zu bedienen: Erst dadurch soll
der Bewohner misstrauisch geworden sein und
Überwachungskameras installiert haben. Als er
die unliebsame WG-Partnerin auf den
Videoaufzeichnungen bemerkte, alarmierte er
die Polizei, die die 58-Jährige wegen
Hausfriedensbruchs festnahm.
"Sie war gepflegt und sauber", erklärte
Polizeisprecher Hiroki Itakura in Kasuya im
Süden Japans. Zuerst habe der Bewohner
geglaubt, es handle sich bei der Gestalt um
einen Einbrecher. Doch die Polizei fand keine
Einbruchspuren. "Wir haben das ganze Haus
durchsucht, auch alle möglichen Verstecke",
sagte Itakura.
Dann öffneten die Beamten die oberste
Schiebetür des Kleiderschranks: "Da war sie".
Sie lag nervös auf der kleinen Matratze, die
sie sich in ihr vorübergehendes Domizil
mitgebracht hatte. Nach eigenen Angaben ist
die Frau vor rund einem Jahr in die Wohnung
eingedrungen. Die Tür sei unverschlossen
gewesen, sagte sie.
|
Spiegel, 29.04.2008
Bürgermeister
verteilt kostenlos Viagra
Für mehr Lebensqualität: Bürgermeister Gonzalo
Navarrette will künftig an Männer über 60 die
Potenz-Pille Viagra ausgeben - und zwar
gratis. Man werde die Tabletten allerdings
nicht wie Bonbons unter die Leute bringen,
versicherte der Mann aus dem chilenischen Lo
Prado.
Santiago - "Wir geben vier 50
Milligramm-Pillen aus, also für vier sexuelle
Beziehungen im Monat", sagte der Arzt und
Bürgermeister Gonzalo Navarrette aus dem
Städtchen Lo Prado südlich der chilenischen
Hauptstadt Santiago. Wie die Zeitung "Las
Ultimas Noticias" am Dienstag berichtete, kam
dem Stadtvater die ungewöhnliche Idee, nachdem
immer mehr ältere Männer sich beschwert
hatten, dass sie zu wenig Sex hätten.
Kritik will der Stadtvater nicht gelten
lassen: "Das hat etwas mit Lebensqualität zu
tun und geschieht in Verantwortung", betonte
er. "Es ist nicht, als ob man Bonbons an der
Ecke ausgeben würde."
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Computer Reseller News, 25.03.2008
Handy-Unfälle von Fußgängern
In London hat man inzwischen ein arges Problem
mit Handys. Nicht, dass die Menschen zuviel
telefonieren würden – nein, es geht vielmehr
um die SMS. Immer mehr Fußgänger laufen
nämlich tippender Weise mit gesenktem Kopf
durch die City und nehmen auf ihrem Weg
unfreiwillig engen Kontakt mit
Verkehrsschildern, Ampelmasten und ähnlich
Schädel schmeichelnden Gegenständen auf.
Nun scheint aber der gemeine SMS-Schreiber in
London ebenso wenig lernfähig wie der
reaktionsverminderte deutsche
Auto-Telefonierer und so hat es mittlerweile
rund 6,6 Millionen SMS-bedingte Unfälle
gegeben, darunter sogar eine Schädelfraktur.
So macht man in London nun aus dem Übel eine
Tugend und stattet testweise eine Straße mit
Laternenpolstern aus, so dass der absente
Tipper zukünftig sanft in seinem Lauf gebremst
werden soll. Gesponsert wird das Projekt
übrigens von einer Telefonauskunft.
|
Hamburger
Abendblatt, 03.01.2008
Qualmen nur noch in Nebenräumen
"Der Norden ist rauchfrei"
Neese meint: Die Nebenräume heißen
offensichtlich Osten, Süden und Westen.
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Neue Zürcher Zeitung, 23.08.2007
Die 0,5 Promille-Grenze wird in der Schweiz
wieder aufgehoben. Ab dem 1. Juni 07 beträgt
für Autofahrer der zulässige Alkoholgrenzwert
wieder 0,8 Promille. Wie eine
gesamtschweizerische Studie der ETH Zürich
ergeben hat, hat die Unfallhäufigkeit seit
Einführung der 0,5 Promille-Grenze stark
zugenommen. Auffällig sei, dass speziell zur
späten Stunde und an Wochenende, die mittel-
bis schweren Unfälle eine noch nie da gewesene
Zahl erreichen.
Abklärungen der Polizei haben ergeben, dass
die Ursache darin liege, dass seit dem 1.
Januar die Männer nicht mehr alkoholisiert
heimfahren, sondern sich von ihren Frauen
abholen lassen.
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Die Welt,
10.01.2007
100-Jährige zieht aus Altenheim: „Zu viele
Alte hier!“
Köln - Die 100 Jahre alte Maria Milz ist nach
sechs Wochen wieder aus dem Altersheim
ausgezogen: „Da waren ja nur alte Leute mit
weißen Haaren“, sagte die Hochbetagte dem
Kölner „Express“. „Die Leute da waren alle so
alt!
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EuroSport, 2007
Fußball-WM der U17
Beim Spiel zwischen der Türkei und Burkina
Faso meldet der Kommentator nach 45 Minuten:
"Zur Halbzeit führen die Europäer mit 1:0"
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Hamburger
Abendblatt, 04.04.2007
Gas und
Strom: Neuer Anbieter für Hamburg
...Der Tarif des Unternehmens aus Hamburgs
Nachbarstadt ist relativ übersichtlich. Die
Kilowattstunde Gas (kWh) soll brutto 5,36 Cent
kosten und der monatliche Grundpreis soll 9,52
Euro betragen. Bei E.on Hanse liegt der
Bruttopreis im günstigsten Vario-Tarif nach
einer kommenden Preissenkung bei 5,401 Euro
und die monatliche Grundgebühr bei 10,90 Euro.
Wegen unterschiedlicher Arbeits- und
Grundpreise muss jeder Verbraucher allerdings
selbst berechnen, wann sich für ihn ein
Wechsel lohnen kann.
Neese meint: Viel Spaß beim
(übersichtlichen) Rechnen ...
|
Readers Digest,
2006
Schild am Friseursalon
"Durch diese Tür schritten die schönsten
Frauen der Welt" Wegen Bauarbeiten ein kleines
Schild: "Bitte benutzen Sie die nächste Tür" |
Grußwort Frank Düchting DM-Zeitung
CVJM Hamburg Volleyball 2004
"In den 60er Jahren wurde der 'Christliche
Verein Junger Männer' in den 'Christlichen
Verein Junger Menschen' umbenannt. Der CVJM
ist also der einzige Verein, der aus Männern
Menschen gemacht hat."
|
Hamburger Abendblatt, 29.10.2003
Experten errechneten: So viel Euro ist ein
Mensch wert
Rom
-
Organhandel
ist weltweit verboten. Dennoch hat die
italienische Zeitung "Focus" mal ausgerechnet,
was ein menschlicher Körper wert ist.
Versicherungsexperten schätzten - und heraus
kam die unglaubliche Summe von 44 701 295,82
Euro. Einige Beispiele: Die Eizellen von
Frauen (im Alter von 18 bis 25 Jahren) werden
pro Spende mit 7000 Euro veranschlagt. Vier
Spenden pro Jahr wären möglich. Das ergäbe 224
000 Euro. Auch die Preise für Muttermilch sind
hoch: Eine gesunde Mutter kann problemlos 110
Gramm Muttermilch pro Tag produzieren. Dafür
zahlen Institute 20 Euro. Innerhalb einer
Stillperiode kämen rein theoretisch 14 600
Euro zusammen. Haare bringen am wenigsten -
gerade mal fünf Euro für 30 Gramm. Auch Männer
können aus ihrem Körper Kapital schlagen - mit
Samenspenden lassen sich bis zu 75 Euro
verdienen. Ein gesunder Mann im Alter zwischen
18 und 38 kann zwölf Samenspenden im Monat
verkraften. So kämen 216 000 Euro zusammen. Am
teuersten wären zwei gesunde Lungenflügel: Die
Versicherer schätzen ihren Wert auf 116 400
Euro. Der Wert einer Niere wird auf etwa 92
450 Euro geschätzt. Der Darm soll immerhin
noch 69 600 Euro wert sein, ein Herz wird auf
nur 57 000 Euro veranschlagt.
Neese meint: Das Gehirn ist gar nicht
mit aufgelistet. Ist wohl oft auch nichts wert
...
|
FRONTAL-Sendung im ZDF, 2003
Tippfehler beim Finanzamt
Ein Rentner hat im vergangenen
Jahr ordnungsgemäß mit seiner Schreibmaschine
seine Steuererklärung gefertigt. In dieser hat
er Zinseinkünfte von 11.000 Euro angegeben.
Tatsächlich hatte er jedoch 18.000 Euro an
Zinseinkünften. Als ihm sein Fehler auffiel,
informierte er prompt die Sachbearbeiterin
beim Finanzamt.
Im Steuerbescheid traute der Rentner seinen
Augen nicht ... die Sachbearbeiterin hatte die
Zinseinkünfte hintereinander weg geschrieben
und auf 1100018000 EUR (1,1 Mrd. Euro)
beziffert. Seine Steuerschuld errechnete das
Finanzamt auf mehr als 200 Mio. Euro.
Daraufhin rief der Rentner beim Finanzamt an
und wies die Sachbearbeiterin auf Ihren
"Flüchtigkeitsfehler" hin. Umgehende Änderung
wurde ihm zugesagt.
Einige Wochen später wurde dem Rentner seine
EC-Karte vom Bankautomaten eingezogen. Seine
Bank wies den Rentner darauf hin, dass das
Finanzamt eine Steuerrate von 13 Mio. Euro
eingezogen habe.
Daraufhin marschierte der Rentner zu seinem
Rechtsanwalt. Der Rechtsanwalt fertigte ein
Schreiben an das Finanzamt an und innerhalb
weniger Tage wurde der Beschwerde abgeholfen.
Der Rentner bekam natürlich sein Geld
vollständig zurück.
Der Unterhaltung zweiter
Teil ...
Der Rechtsanwalt bezifferte
gegenüber dem Finanzamt seine Kosten, die er
abhängig vom Streitwert errechnete. Der
Streitwert (mehr als 200 Mio. Euro) hatte
einen Kostenersatz von 2,5 Mio. Euro zur
Folge. Das Finanzamt weigerte sich, den Betrag
auszuzahlen. Der Rechtsanwalt klagte seinen
Anspruch ein und gewann vor Gericht.
Ein Schreiben ans Finanzamt gefertigt und 2,5
Mio. Euro reicher! Der Mann hat alles richtig
gemacht!
Die Kosten für das Verfahren trägt übrigens
der Steuerzahler.
|
Heise.de, 09.04.2003
Weltweit dümmste
Sicherheitsmaßnahmen "geehrt"
Am
John-F.-Kennedy-Flughafen ist eine stillende
Mutter zum unmittelbaren und kompletten
Verzehr von nicht weniger als drei Flaschen
ihrer eigenen Muttermilch genötigt worden --
im Dienste der Homeland Security, versteht
sich. Diese und vier weitere
"Sicherheitsmaßnahmen" sind nun mit den
"Stupid Security Awards" ausgezeichnet worden.
Eine internationale Jury unter der Obhut von
Privacy International hat unter rund 5.000
Einsendungen die Preisträger ausgewählt.
Den "Most Egregiously Stupid
Award" konnte die australische Bundesregierung
einsacken und schlug damit den Moskauer
Bürgermeister Juri Luschkov, der eine von
Stalin eingeführte Meldepflicht als
"Anti-Terrormaßnahme" wiederbelebt hat. Down
Under dagegen wurde eine Hotline eingerichtet,
der "alles Verdächtige" zu melden ist. Damit
niemand die tapfere Aktion vergisst, wurde
jeder Aussie mit einem entsprechenden
Kühlschrankmagneten bedacht. Leider hat
bislang niemand erklärt, was als verdächtig
einzustufen und folglich zu melden wäre.
Den "Most Inexplicably Stupid
Award" hätte fast der Londoner
Heathrow-Airport gewonnen, der die Verpackung
von grünem Tee konfiszierte, weil darauf das
Wort "Gunpowder" zu lesen stand. Die rigidere
Vorgehensweise des Flughafens in Philadelphia
sicherte aber diesem den Preis: Als bei einem
saudischen Studenten Parfum gefunden und etwas
davon versprüht worden war, wurden FBI,
Polizei und Feuerwehr alarmiert, das
Sicherheitspersonal ins Spital verbracht (wo
die Notaufnahme für drei Stunden unter
Quarantäne gestellt wurde) sowie zwei
Geschäfte gesperrt. Nachdem im Labor das
Parfum als solches identifiziert worden war,
wurde der Araber wieder freigelassen.
In Kalifornien wurde
herausgefunden, dass Terroristen Toiletten
benützen -- nun sind sicherheitshalber alle
WCs der Bay-Area-Rapid-Transport-Stationen
gesperrt. Der "Most Annoyingly Stupid Award"
ging dennoch knapp an T-Mobile
UK. Aus Sicherheitsgründen darf
selbst eine registrierte Prepaid-Karte nur
einmal mittels Kreditkarte aufgeladen werden.
Danach müssen zwei Kreditkartenrechnungen
zusammen mit allen Handy-Vertragsdetails per
Post eingeschickt werden. Womöglich würden
sonst argwillige Terroristen statt Sprengstoff
fremde Handy-Telefonate finanzieren.
Ein sicherer Hafen für den
"Most Stupidly Counter Productive Award" ist
indes San Francisco. Das General Hospital der
Stadt machte vor dem Flughafen, der zwar volle
Einweg-, nicht aber leere, wiederbefüllbare
Feuerzeuge an Bord gehen lässt, das Rennen.
Das Krankenhaus hat am Haupteingang bewaffnete
Wächter postiert, die monatelang Kranken und
Verletzten ohne Lichtbildausweis den Zutritt
verwehrten. Die Ausweiskontrolle wurde wieder
abgeschafft, die Seiteneingänge des Spitals
sind aber nach wie vor vollkommen unbewacht.
Nachdem der "Most Flagrantly
Intrusive Award" für die eingangs erwähnten
Vorkehrungen gegen Muttermilch vergeben wurde,
blieb für The New Yorker Hotel in der
gleichnamigen Stadt nur mehr eine
"unehrenhafte Erwähnung". Der Betrieb nervte
seine Gäste mit einer Serie sinnloser
"Sicherheitsmaßnahmen" und verweigerte sogar
das Ausleihen einer Schere. Im Gegensatz zu
Max Frischs Burleske sind die beschriebenen
Ereignisse in den ausgezeichneten
Einrichtungen aber tatsächlich vorgefallen.
Was die durch ihre eigene Brustmilch gestärkte
Frau wohl beim JFK Electronic Customer
Satisfaction Survey angegeben hat?
(Daniel A. J. Sokolov) / (jk/c't)
|
Grußwort Frank Düchting Spielzeitung
CVJM Hamburg Volleyball 2002
"Man muss nicht beten, um bei uns
Volleyball spielen zu dürfen. Nachdem ich
einige Spiele gesehen habe, will ich aber
sagen: es könnte helfen!"
|
Hamburger Abendblatt,
29.06.2002
Deutschland – Brasilien: Das etwas andere
Finale
5. Minute:
Ein völlig übermotivierter Olli Kahn hält
versehentlich einen Elfmeter von Hamann auf
der brasilianischen Seite.
15. Minute:
Jeremies tritt Rivaldo mit Anlauf in den
Allerwertesten, woraufhin sich Rivaldo
theatralisch das Gesicht hält und dafür vom
Unparteiischen Olhi Khan (Innere Mongolei) des
Feldes verwiesen wird.
22. Minute:
Die Stimmung im Stadion verebbt schlagartig,
nachdem die Japaner begreifen, dass sie an dem
laufenden Finale gar nicht teilnehmen.
38. Minute:
Aus Miroslav Kloses Hose purzeln insgesamt 22
Mercedes-, 15 BMW- und acht Porscheschlüssel.
46. Minute:
Asamoah hat in der Halbzeitpause ein
brasilianisches Trikot geklaut und wird
daraufhin auch prompt vom etwas verwirrten
Trainer der „Selecao“ eingewechselt.
61. Minute:
Nach mehreren kurz aufeinander folgenden
korrekten Abseitsentscheidungen wird
gemutmaßt, dass der betreffende Linienrichter
zwei Fahnen hat. Nach Bestätigung per
Blutprobe wird der gute Mann umgehend ersetzt.
68. Minute:
Olli Kahn (Übermotiviert) ohrfeigt die gesamte
deutsche Innenverteidigung.
74. Minute:
Sepp Maier schenkt sich auf der Trainerbank
ein Glas Bitburger ein, woraufhin sich
sämtliche Köpfe der Nationalspieler in seine
Richtung drehen. Brenzlige Situation.
78. Minute:
Olli Kahn (übermotiviert) wehrt mit
Glanzparaden mehrere schwierige Bälle ab, die
ihm von eifrigen Balljungen vor einem Abstoß
zugeworfen werden.
82. Minute:
Ziege – Gelb wegen Meckerns
84. Minute:
1. Ballkontakt Jancker
86. Minute:
Der Versuch, auch Bierhoff in Brasiliens Elf
einzuschmuggeln, schlägt fehl.
90. Minute:
Eigentor des dubiosen brasilianischen Spielers
„Asamoahaolinho“. 1:0 – Deutschland ist
Weltmeister!
|
Heise News Ticker, 14.11.2001
Nachgezählt:
Al Gore hätte die US-Präsidentschaftswahl
gewonnen
Ein Medienkonsortium hat die zur
US-Präsidentschaftswahl abgegebenen Stimmen
nachzählen lassen, die in Florida für ungültig
erklärt wurden.
And the winner is ...
Al Gore. Die Nachzählung ändert allerdings nichts daran,
dass George W. Bush der legitim gewählte
US-Präsident ist und bleibt.
Der Wahlsieg von Bush im November 2000 blieb
angesichts der vielen für ungültig erklärten
Stimmen und mancher Unregelmäßigkeiten
umstritten. Anfang Dezember hatte der Oberste
Gerichtshof der USA entschieden, dass die vom
Supreme Court Floridas angeordnete Nachzählung
der für ungültig deklarierten Wahlzettel
eingestellt werden müsse. Ein Konsortium von
Medien, darunter die New York Times, die
Washington Post, das Wall Street Journal,
Tribune Publishing, AP und CNN, beschloss
daraufhin, seinerseits eine Nachzählung
durchführen zu lassen.
Nun liegt das Ergebnis auf dem Tisch: Die
Nachzählung aller Stimmen, die in Florida für
ungültig erklärt wurden, hätte tatsächlich zu
einer Niederlage von George W. Bush geführt.
...
Neese fragt:
Praktizierte Demokratie ...!?
|
Frankfurter
Allgemeine Zeitung, 29.01.2000
Wegen Rechtschreibfehlern hat das britische
Bildungsministerium Plakate zurückgezogen, auf
denen die Verdienste der Regierung im Kampf
gegen das Analphabetentum gepriesen wurden.
Die 48.000 Plakate wiesen gleich zwei Fehler
auf: Das Wort "vocabulary" wurde zu "vocabluary",
und statt "through" war "though" gedruckt
worden. Zahlreiche Anrufer hatten sich über
die Plakate beschwert, die zu drucken 7000
Pfund (etwa 12.000 Euro) gekostet hatte. Nun
hat man sie weggeworfen.
|
Die Zeit,
10.06.1999
Linke Schuhe
"Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden /
Als eure Schulweisheit sich träumt", sagt
Hamlet, Prinz von Dänemark, und hätte er die
rätselhafte Nachricht gelesen, dass nämlich an
den Nordseestränden, darunter auch den
dänischen, mehr linke als rechte Schuhe
angespült werden, sie hätte ihn noch tiefer in
jene Melancholie getrieben, die ohnedies an
ihm fraß. Und jetzt, da eine neue
Schuhverordnung aus Brüssel die dänischen
Schuhgeschäfte dazu zwingt, nur mehr rechte
Schuhe auszustellen, anstatt, wie es die Dänen
seit altersher gewohnt waren, die linken (was
sie von allen anderen EU-Ländern unterschied),
wird nicht allein der gerechte antieuropäische
Zorn der Dänen von neuem erwachen, sondern das
rätselhaft häufigere Angeschwemmtwerden linker
Schuhe noch rätselhafter. Ist es denkbar, dass
sich die Dänen generell halbseitig beschuhen?
Oder gar, dass einige Dänen nach spontaner
Entwendung ausgestellter linker Schuhe zu spät
bemerkten, dass man auf einem Bein schlecht
steht? Sodass also die höhere Weisheit der
neuen europäischen Schuhverordnung darin
bestünde, das ökologisch erwünschte
Gleichgewicht angeschwemmter Schuhe
wiederherzustellen? Es gibt, da hat Hamlet
Recht, mehr Schuhe im Himmel und auf Erden,
als unsre Schulweisheit sich träumt.
|
Die Welt,
31.12.1997
Der sauberkeitsbewusste Franzose Jacques
Robaey hat eine Toilette erfunden, die erst
nach gründlichem Händewaschen den Weg nach
draußen wieder freigibt. Die Toilette "Ten
Plus" (Zehn Plus) öffnet sich erst, wenn im
Waschbecken mindestens 10 Sekunden lang das
Wasser lief. Eine Überwachungskamera
registriert außerdem, ob auch wirklich die
Hände gewaschen wurden. Erst dann wird die
Türe entsperrt.
|
Hamburger Abendblatt, 13.06.1997
(Tippfehler??)
Moorfleet - Eine Autowerkstatt samt PKW und
Wohnmobil ist am Moorfleeter Kirchenweg
ausgebrannt - 30 000 Mark Schaden. Laut Kripo
hatte ein 32jähriger den Brand beim
Scheißen entfacht. Feuerwehrleute
löschten.
|
Eimsbütteler
TV: Spieltagsinfo, 23.03.1997
über Beach-Nationalspieler und Teammitglied
Axel Hager
„Wie ihr sicherlich beim
letzten Heimspiel gegen Bottrop bemerkt habt,
neigt Axel zu erhöhtem Adrenalinausstoß (er
war von Oben bis Unten naß), so daß wir uns
entschlossen haben, einen ‘Hosen-Fond’
einzurichten. Wenn Ihr am Verkaufsstand genug
verzehrt, ist es uns eventuell möglich, eine
zweite Hose zu finanzieren !“
Ein Ergebnis der Sammlung wurde nicht
bekannt gegeben.
|
Der Spiegel
1/1997
Dinner ohne Tiger
Das Bonner Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat
sich mit dem Fernsehklassiker "Dinner for one"
beschäftigt - und darin eine naturpolitisch
unkorrekte Requisite entdeckt. Während der
Geburtstagsfeier der 90jährigen Miss Sophie
mit den verstorbenen Freunden Admiral von
Schneider, Mister Pommeroy, Mister
Winterbottom und Sir Toby stolpert der
alkoholisierte Butler James immerzu über einen
präparierten Tigerkopf. Die Verwendung des
Tigers (Panthera tigris) ist nach Einschätzung
der obersten Bonner Artenschützer "keine gute
Anregung" für Zuschauer. Exotische oder vom
Aussterben bedrohte Tier- oder Pflanzenarten
gehörten nicht aus "falsch verstandenem
Naturinteresse oder Prestigebedürfnis in die
deutsche Wohnstube".
Schon einmal hatten die BfN-Artenexperten
kritisch ferngesehen und bei der Zollfahndung
in Köln ein Verfahren gegen einen Talkgast von
"Schreinemakers live" eingeleitet. Der Mann
hatte sich zum Gebrauch eines angeblich
potenzsteigernden Pulvers bekannt, das aus dem
Horn des ebenfalls streng geschützten Nashorns
hergestellt wird.
Nach neueren Zahlen des Bundesamtes ist der
illegale Handel mit geschützen Tieren
insbesondere aus Osteuropa 1996 mit insgesamt
rund 2000 Fällen um ein Drittel dramatisch
angestiegen. Kürzlich wurde sogar ein
ausgestopfter sibirischer Tiger von den
Fahndern in Frankfurt sichergestellt.
Gegen die regelmäßig zu Silvester
ausgestrahlte Kultsendung "Dinner for one"
(1995: 7,57 Millionen Zuschauer) sei, so die
BfN-Experten, ein Verfahren wenig
aussichtsreich. Die Sendung war 1963 und damit
zehn Jahre vor der Verabschiedung des
Washingtoner Artenschutzübereinkommens
produziert worden.
|
Frankfurter
Allgemeine Zeitung, 03.02.1997
"Dat will ick" gilt nicht als Ja-Wort
BREMEN, 2. Februar (dpa). Wer sich auf dem
Bremer Standesamt das Ja-Wort geben will, muss
dies in hochdeutscher Sprache tun. Eine
Eheschließung auf plattdeutsch durch ein
kräftiges "Jo", "Jau" oder gar "Dat will ick"
ist nicht zulässig. Diese Auskunft bekam jetzt
ein Mann, der sich beim Institut für
niederdeutsche Sprache in Bremen nach der
Möglichkeit erkundigt hatte, seiner
zukünftigen Frau das Ja-Wort auf plattdeutsch
geben zu können. Das Institut gab die Frage an
das Standesamt weiter. Dessen
stellvertretender Leiter Uwe Köhn erteilte
jetzt einen negativen Bescheid. Begründung:
"Amtssprache in der Bundesrepublik Deutschland
ist gemäß § 23 Abs. 1 des
Verwaltungsverfahrensgesetzes (VWVFG) vom 25.
Mai 1996 (BGB1 I S.1253) deutsch.". Außerdem
können seine Kolleginnen und Kollegen die
plattdeutsche Sprache allenfalls
bruchstückhaft verstehen, teilte Köhn mit.
Diese Antwort leuchtet Claus Schuppenhauer vom
Institut für niederdeutsche Sprache allerdings
nicht ein. Er fragt sich: 'Meint "deutsch" nur
die hochdeutsche Standardsprache, oder ist
nicht auch das heimische Niederdeutsch
deutsch?'
Die Angelegenheit wird jetzt zum Politikum.
Sie wurde Innensenator Ralf Borttscheller
(CDU) zur Prüfung vorgelegt.
|
dpa, 12.12.1996
Großalarm auf Flughafen
Schönefeld (dpa) - Eine elektrische Zahnbürste
hat auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld einen
Großalarm ausgelöst. Ein Fahrer der Deutschen
Bundespost hatte beim Beladen seiner
Postfracht mysteriöse Geräusche in einem der
Säcke festgestellt.
Beim Abtasten bemerkte er zudem Vibrationen
und alarmierte die Polizei, teilte ein
Sprecher der Polizei heute in Potsdam mit.Weil
ein Bombenanschlag nicht ausgeschlossen werden
konnte, wurde in der Nacht zum Donnerstag
höchste Alarmstufe ausgelöst und das Gelände
des Frachtzentrums von der Polizei abgesperrt.
Erst nach dem Durchleuchten des Pakets in der
Größe eines Schuhkartons konnte Entwarnung
gegeben werden. Nach den Angaben der Polizei
hatte sich die Zahnbürste beim Transport
eingeschaltet.
|
Frankfurter
Allgemeine Zeitung, 22.03.1996
Zitat Jil Sander im Zeit-Magazin
"Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes.
Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe
verstanden, daß man contemporary sein muß, das
future-Denken haben muß. Meine Idee war, die
hand-tailored-Geschichte mit neuen
Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg
war mein coordinated concept entscheidend, die
Idee, daß man viele Teile einer collection
miteinander combinen kann. Aber die audience
hat das alles von Anfang an auch supported.
Der problembewußte Mensch von heute kann diese
Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit
eben auch appreciaten. Allerdings geht unser
voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer
Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander.
Man muß Sinn haben für das effortless, das
magic meines Stils."
|
Die Zeit,
31.03.1995
Schneller
Michael Schumacher hat mit Katrin Krabbe immer
mehr gemeinsam. Beide haben sich
Sportdisziplinen ausgesucht, bei denen es
darauf ankommt, vor der Konkurrenz im Ziel zu
sein. Sie war die schnellste Frau
Deutschlands, er gilt als der schnellste Mann.
Wobei der Mann weit schneller ist als die
Frau, um circa 300 Stundenkilometer. Beide
wurden Weltmeister, die Krabbe als Sprinterin,
Schumacher als Formel-1-Pilot. Auch äußerlich
stimmt es: Sie sind blond und ansehnlich, ein
Traumpaar.
Es kommt noch besser, vielmehr schlechter:
Katrin Krabbe und Michael Schumacher gelten
als Schummler. Die eine schluckte verbotene
Substanzen, der andere fuhr mit gedoptem Auto.
Sowohl Krabbe als auch Schumacher leugnen jede
Schuld, streiten ab, fühlen sich allenfalls
als Opfer dunkler/unfähiger Hintermänner.
Gipfel der Parallelen: Beide scheiterten an
manipulierten Flüssigkeiten. Krabbe gab
getürkte Urinproben ab, Schumacher hatte
verbotenen Kraftstoff im Tank seines
Benetton-Renault.
Wer so viel gemeinsam hat, kooperiert
womöglich auch. Noch ist unbekannt, welcher
Zusatz in Schumachers Benzin war. Ob da am
Ende die schnelle Krabbe . . .
|
Neue
Westfälische, 1995
Weihnachten im Weißen Haus
"Der amerikanische Präsident Bill Clinton saß
zwischen mehr als 100 Kindern und las
Weihnachtsmärchen. Dort wo sich die Mächtigen
der Erde üblicherweise treffen, rekelte sich
Clintons Katze Socks auf dem Schoß der First
Lady."
|
Berliner
Morgenpost, 1994
Meldung zu einem Leichenfund
"Nachdem die Polizei noch am Sonntag
mitgeteilt hatte, die Leiche des etwa
30-jährigen Mannes weise keinerlei Spuren von
Gewaltanwendung auf, sagte der ermittelnde
Staatsanwalt Erardo Rautenberg gestern, man
habe festgestellt, dass dem Toten sowohl Kopf
als auch beide Hände abgeschnitten worden
seien."
|
Hamburger
Abendblatt, 1994
Stellenangebot
"Haben Sie Spaß an Zwangsvollstreckung? Wir
suchen als Verstärkung eine Sachbearbeiterin,
möglichst Anwaltsgehilfin. Die Kolleginnen
sind nett und wir liegen verkehrsgünstig.
Anwaltspraxis Kording & Partner, ..."
|
Caribbean Cup,
27.01.1994
aus:
www.fussball-wissen.com
Beim Carribean
Cup 1994 kam es zur Partie zwischen Barbados
und Grenada.
Es gab "versuchsweise" eine Sonderregelung: Zu
der Zeit führten Unentschieden in
Gruppenspielen zu einer Verlängerung, die
durch ein Golden Goal entschieden werden kann,
d.h. dass das nächste Tor das Spiel beendet.
Nun konnte es aber sein, dass eine Mannschaft
mit mehr als einem Tor gewinnen musste, um in
die nächste Runde zu kommen, was bei
Verlängerung mit Golden Goal unmöglich ist. Um
diesen Mannschaften die Chance auf
Weiterkommen per Golden Goal zu ermöglichen,
wurde festgelegt, dass ein Golden Goal doppelt
zählt. Dies wurde beim Carribean Cup wichtig,
als Barbados gegen Grenada mit zwei Toren
Unterschied gewinnen musste. Grenada reichte
eine Niederlage mit einem Tor Differenz.
Zunächst ging Barbados mit zwei Toren (2:0) in
Führung, doch in der 83. Minute fiel durch ein
Eigentor der Anschlusstreffer für Grenada
(2:1). Nun stellte sich die Frage für
Barbados, ob man in den letzten sieben Minuten
versuchen sollte, noch ein Tor zum 3:1 zu
spielen, oder lieber durch ein Eigentor zum
2:2 mit anschließender 30-minütigen
Verlängerung per doppelt zählendes Golden Goal
ein 4:2 zu erreichen. Man entschied sich für
die Verlängerung und per Eigentor stand es in
der 87. Minute 2:2.
Grenada kannte natürlich die Regel und alle
Spieler stürmten auf das eigene Tor zu, um
durch ein eigenes Eigentor die Verlängerung zu
verhindern. Doch die Stürmer von Barbados
konnten das Tor von Grenada sauber halten und
die Verteidiger ihres. So kam es zur
Verlängerung und in der 94. Minute schoss
Barbados das Golden Goal zum Sieg.
|
Hamburger Abendblatt, 1993
Im Bericht über den Tod des ältesten Sohnes
von Konrad Adenauer
"Der promovierte Jurist, der die deutsche
Energiewirtschaft mitgestaltete, starb nach
einer Ohnmacht vor dem Fernsehgerät. Er hatte
eine Sendung über den neuen
Bundeswirtschaftsminister Rexrodt gesehen."
|
Australische Zeitung (laut
dem Buch "Anatomische Wunder"),
17.07.1992
Relatives Gehirngewicht
Laut besagtem Buch meldete "eine australische
Zeitung", dass das geschätzte Gesamtgewicht
der Gehirne der australischen
Parlamentsmitglieder 313,5 kg betrage. Für
dasselbe Gehirngewicht müsste man nur 65
afrikanische Elefantenbullen zusammentreiben.
|
Bild-Zeitung, Dezember 1990
Bericht über Monika Wulf-Mathies
"Gern wäre die Kaufmannstochter mit den
Katzenaugen Dirigentin. Dabei dirigiert die
ÖTV-Chefin in Tariffragen kräftig mit: Was 5,8
Millionen Deutsche verdienen, geht zum großen
Teil auf ihr Konto."
|
Main-Post, 1987
Bildunterschrift zu einem Bericht über
Faschingstrends
"Die Köpfe von Brandt, Genscher und Kohl sind
neben bereits bewährten Horrormasken neu im
Angebot des Coburger
Faschingsmasken-Herstellers Krautwurst."
|
Amtsgericht München,
08.03.1984
Aus einem Urteil
"Bremsen für Igel"
"Das Leben eines Tieres, namentlich eines
ökologisch so wertvollen Tieres wie des Igels,
ist schützenswerter als eventuelle
Blechschäden und eventuelle Abwehrpositionen
von Versicherungen. Es ist sogar zu überlegen,
ob nicht das Leben eines Igels wertvoller ist
als das Leben eines Menschen."
|
Sat1, 1985
TV-Moderator Karl-Ulrich Kuhlo
"Wir sind mit Kanzler Kohl im Wald und gucken,
ob er stirbt."
|
Stiftung
Warentest, 10/1984

|
Landgericht
München, 1983
Protokollberichtigung
"In der Scheide der Zeugin K. fanden sich
nicht Sperrminen, sondern Spermien."
|
Frankfurter
Allgemeine Zeitung, 1982
Bericht zu Sicherheitsproblemen im
Buckingham-Palast
"Im August vorigen Jahres stellte man
innerhalb der Mauern einen Mann, der angab, in
Prinzessin Anne verliebt zu sein; man hielt
ihn für geistesgestört."
|
Junge Union
Dortmund Nord-Ost, 1980
Wahlkampfbroschüre
"Wann ist die Bundesrepublik wieder in
Ordnung? Wenn der Bundeskanzler Strauß am Grab
von Willy Brandt die Witwe von Herbert Wehner
fragt: 'Wer hat denn eigentlich Egon Bahr
erschossen?'."
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Schluss-Zitat
(danach kann nun wirklich nichts mehr kommen
...)
"Ich sehe keinen Grund, warum wir uns
besonders anstrengen sollten, der Nachwelt zu
dienen. Was hat die Nachwelt je für uns getan?"
Sir Boyle Roche, (1743 - 1807), Mitglied des
britischen Parlaments.
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